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Montag, 24. August 2015

Barrierefrei 



Erst mal ein Kaffee. Heiß, mit ganz viel Schaum. Keine Zeit zum Genießen-schnell trinken und weiter. Was anziehen? Schnell eine schwarze Hose und ein T-Shirt überwerfen. Ach, Moment...für die Hose brauche ich etwas länger. Aber Jetzt los. Tasche schnappen und aus dem Haus. Aber wo ist die Tasche? Sie liegt auf dem Schrank. Okey,es muss auch ohne gehen. Keine Zeit verschwenden - schnell weiter. Aus dem Haus und los zur Arbeit.


 Der Magen knurrt - Frühstück vergessen. Na gut, noch schnell in einen Supermarkt etwas zu Essen kaufen. Sollte ja nur 5 Minuten dauern. Überall Einkaufswägen. Schmale Gänge. Ich komme nicht vorbei. Die Brötchen an der Backstation ganz oben. Ich komme nicht ran. Dann eben schnell einen Apfel kaufen. Die schönen Äpfel liegen ganz hinten. Ich komme nicht ran. Also dann eben ohne Frühstück. Aus dem Supermarkt raus. Achso... ich komme nicht an der Schlange vorbei- der Gang ist zu schmal. Warten ist angesagt. Endlich draußen.


Jetzt aber schnell! Keine Zeit verlieren. Die Bahn kommt pünktlich. Aber ich komme nicht rein. Der Absatz ist zu hoch. Dann ohne Bahn. Schnell, Schnell. Auf zur Arbeit.

Endlich angekommen. Was? Der Fahrstuhl ist kaputt? Das Büro ist im 3. Stock! Vor den Treppen bleibe ich stehen. Dann kann ich heute wohl nicht arbeiten... Ich drehe mich um und fahre mit meinem Rollstuhl nach Hause.



 Tausenden von Menschen geht es wohl jeden Morgen so. Wir brauchen keine unschönen Statuen, für die Millionen ausgegeben werden. Wir brauchen keine BUGA. Wir brauchen keine Unterwasseranstriche.

Das was wir müssen ist es, Barrieren zu brechen. Jedem Selbstständigkeit ermöglichen. Neben Treppen an Unterführungen Wege für Rollstuhlfahrer bauen. Bahnsteige eben zu machen, sodass Jeder die Möglichkeit hat diese zu nutzen. Gänge an Kassen breiter lassen und die Ware nicht ungreifbar platzieren.

Ein Barrierefreies Deutschland - Das ist es, was wir brauchen!

Samstag, 15. August 2015

Was ist eigentlich Mut?


Mut ist für mich, neues zu entdecken. Die eignen Grenzen zu überschreiten ohne dabei die Grenzen anderer zu missbrauchen. Mut ist für mich, Jemanden bedingungslos zu lieben. Sich für Jemanden einzusetzen, auch wenn es Konsequenzen mit sich trägt.

 Mut ist für mich, sich eine eigene Meinung zu bilden und diese zu vertreten. Die Wahrheit zu sagen, auch wenn es manchmal schwer fällt. Mut ist es sich Angst einzugestehen. Zu akzeptieren nicht alles zu können, das ist Mut.

 Mutig ist es, sich manchmal hinten an zu stellen und anderen zu helfen. Sich ohne Eigennutz zu engagieren. Mutig ist es, sich über das Glück anderer zu freuen, auch wenn man selbst von Pech verfolgt wird.

Die Schranken im Kopf zu sprengen und neue, ganz andere Wege zu gehen. Entscheidungen zu treffen, für sich oder Andere. Das ist Mutig.


"Selbst denken ist der höchste Mut.Wer wagt, selbst zu denken, der wird auch selbst handeln."



Dienstag, 4. August 2015

Manchmal 


Manchmal fühle ich mich ziemlich nutzlos. Ein wertloses Mitglied der Gesellschaft. Ich gleite einfach mit dem Strom und lebe in den Tag hinein. Dabei würde ich so gerne meine eigenen Wellen schlagen, etwas neues anfangen und mich von der Masse losreißen.

Manchmal habe ich das Gefühl auch unter Mengen von Leuten allein zu sein. Allein mit meinen Ängsten und Problemen. Aber nie allein mit meiner Freude.

Manchmal wünschte ich, ich könnte in einem Moment verharren und die Welt würde sich erst wieder weiter drehen, wenn ich dazu bereit bin.

Manchmal hoffe ich, jemand kommt auf mich zu, reicht mir die Hand und sagt, dass alles wieder gut wird.

Manchmal wünsche ich mir, dass ich meine Gefühle offener äußern kann um deutlich zu machen, dass ich nicht alles einfach so wegstecken kann.

Manchmal wünsche ich mir einen Sack voller Hoffnung, die ich mir in Momenten von Hoffnungslosigkeit einteilen kann.

Manchmal wünsche ich mir eine große schwarze Kiste, die mir für eine kurze Zeit meine Gedanken und Erfahrungen einschließt, so dass ich die Welt und alles um mich herum neu entdecken kann.

Manchmal wünsche ich mir eine kleine Fee, die mit einem eleganten Schwung ihres Zauberstabes all meine Probleme in Luft auflösen lässt.

Manchmal träume ich davon, etwas großes zu schaffen. Meine Ziele zu erreichen und meine Familie stolz zu machen. Dann bin ich glücklich, brauche keinen Sack voll Hoffnung, weil ich selbst Hoffnung spende, brauche keine schwarze Kiste, weil ich selbst böse Gedanken einschließe, brauche keine kleine Fee, weil ich mich selbst um Probleme kümmere.

Doch ....

Manchmal fühle ich mich ziemlich nutzlos. Ein wertloses Mitglied der Gesellschaft. Ich gleite einfach mit dem Strom und lebe in den Tag hinein. Dabei würde ich so gerne meine eigenen Wellen schlagen, etwas neues anfangen und mich von der Masse losreißen.


Montag, 27. Juli 2015

Essie Nagellack "petal pushers" Review



Essie Nagellacke zählen zu meinen Lieblingslacken. Sie überzeugen nicht nur durch das vielfältige Farbsortiment sondern auch durch lange Haltbarkeit.


"Petal Pushers" stammt aus der spring collection.


In der Flasche handelt es sich um einen hellen, fast pastell-farbigen grau-Ton

Aufgetragen sieht er wirklich sehr schön aus und hat einen sehr dezenten kühlen Blaustich.


Ich habe den Lack in einer Miniaturausgabe, somit hat er einen kleineren Pinsel als die großen Essie Lacke. Da ich ein Fan von den großen Pinseln bin ist das ein kleiner Nachteil für mich.






Für "petal pushers" spricht       - wunderschöne Farbe                                                                                                                                - die Haltbarkeit
                                                   - eine Farbe für jede Jahreszeit


Gegen "petal pushers" spricht      - nur noch in Miniatur erhältlich
                                                      -  kleiner Auftragspinsel

Das ist Folter. Das ist Quälerei. Das ist GUANTANAMO für Arme!!!



10.19 keine neuen E-Mails

10.38 keine neuen E-Mails

11.04 keine neuen E-Mails



Das ist Folter. Das ist Quälerei. Das ist GUANTANAMO für Arme!!! 


Am 15.07 ist Einsendeschluss für die Unibewerbungen mit örtlicher Zulassungsbeschränkung. Zwischen diesem Datum und dem 15.07 gehen die Zu/Absagen heraus.

Natürlich könnte man die Zeit genießen. In Urlaub fahren, auf Festivals gehen, oder einfach nur chillen.

Ich kann das nicht!

Ich habe mich für ein Psychologiestudium beworben. WOW denkt sich jetzt der Ein oder Andere - auf ein 1,0er Abi kannst du verdammt stolz sein!

"Pustekuchen" - Ich habe mein Abi mit 1,9 bestanden und hatte die wahnwitzige Idee dennoch für dieses Studium zugelassen zu werden.

Klar, dass ich nicht in meiner Heimatstadt studieren kann war mir klar.
Aber je mehr Zeit verstreicht desto weniger zuversichtlich bin ich, dass ich überhaupt einen Studienplatz bekomme.

Zusagen 0
Absagen 3

Das ist der momentane Status auf Hochschulstart.

Insgesamt habe ich 18 Bewerbungen raus geschickt - verdammt viel für eine Studienbewerbung.
Eigentlich müsste da doch eine Zusage drin sein, oder? Ich jedenfalls bin mir dessen lange nicht mehr sicher.

Wenn wenigstens der 15.08 wäre und ich volle Gewissheit hätte....


Das ist Folter! Das ist Quälerei! Das ist GUANTANAMO für Arme!!! 



" die größte Geduldsprobe ist die eigene Ungeduld zu ertragen"   Ulrich H. Rose 





Freitag, 10. Juli 2015

Zu fett zum Schwimmen 

"seht euch mal den gestrandeten Wal dort hinten an" - so oder so ähnlich stellen sich viele ihren Schwimmbadbesuch vor. Von allen Seiten angegafft und ausgelacht werden, weil man nicht dem medialen Schönheitsideal entspricht. Frauen müssen mindestens size zero haben, aber natürlich ordentlich Busen und Männer müssen mit ihren Muskeln nur so glänzen. Aber ganz ehrlich, wer sieht schon so aus? Models in Zeitschriften - Ja, aber Mädl's und Jungs, mit Fotoshop und Facetune könnt ihr das auch! 

Mal im Ernst, denkt nicht so viel darüber nach was andere von euch denken könnten, denn meist fühlen die sich ganz genau so unwohl. Akzeptiert euch so wie ihr seid, und lasst euch nicht von einer völlig unrealistischen Vorstellung von Schönheit den Sommer versauen.

Es hat 30 Crad Draußen und ihr wünscht euch nichts sehnlicher als eine ordentliche Abkühlung? Dann schmeißt euch in eure Badesachen und Fahrt zum See. Wenn ihr Lust habt einen Bikini anzuziehen trotz Speck am Bauch, dann tut das. Wenn ihr Lust habt euren neu gekauften Badeanzug zu präsentieren, obwohl ihr Cellulite am Bein habt, dann tut das. Wollt ihr eure coole neonfarbene Badehose nass machen, und habt keinen muskelbepackten Oberkörper , dann tut es! 

Hat man sich einmal überwunden klappt das immer wieder. Die Vorstellung von "bösen Kraken", die die Perfektion schlecht hin sind, ausgelacht zu werden, entspricht eigentlich nie der Realität. Schwingt euren Arsch ins Badeglück und genießt die warmen Tage. Ihr werdet sehen, mit der Zeit gewinnt ihr mehr und mehr an Selbstvertrauen und kein Schwimmbad ist mehr vor euch sicher.


Ich wünsche euch viel Elan für diesen wundervollen Sommer! 


Donnerstag, 9. Juli 2015

Wie gehe ich mit Arschlöchern um?


Jeder kennt sie und jeder hasst sie  - Arschlöcher!
Wie ich ein Arschloch definiere? Menschen, die dir nichts gönnen und dir nur Schlechtes wünschen; Menschen, die dich anlächeln und dir hintenrum einen Dolch in den Rücken rammen; Menschen, die offensichtlich in der selben Räumlichkeit über dich lästern; Menschen, die einen absichtlich und ständig in schlechtes Licht stellen.
Ob in der Schule, Uni oder im Berufsleben, jeder hatte schon einmal mit einem oder mehreren Arschlöchern zu tun. Man zerbricht sich den Kopf über solche Menschen und ärgert maßlos. Dies opfert oft viel Zeit und Energie - die, diese Menschen einfach nicht wert sind!

Doch wie gehe ich mit Arschlöchern um?


"Am besten immer kontern" - werde ich beleidigt , drücke ich einen blöden Spruch zurück. So baut man sich eine Mauer auf und versucht nach außen  klar zustellen, dass einem dieses Arschloch nichts aus macht. Aber wirklich sinnvoll ist diese Taktik nicht.

"einfach ignorieren"- leicht gesagt, schwer gemacht. Es braucht schon höchste Selbstbeherrschung ein Arschloch ignorieren zu können. Ich jedenfalls kann es nicht.

" tief einatmen und die Fassung bewahren" - Bevor man etwas unüberlegtes macht, lieber einmal tief durchatmen und innerlich herunterfahren. Handlungen aus dem Affekt verschlimmern die Sache meist.

"mit Freunden über Arschlöcher reden" - Teile deine Ansichten mit Freunden. Oftmals findet sich jemand, der dieses Arschloch auch nicht leiden kann. Geteiltes Leid ist halbes Leid. Auch hilft es einfach mal selbst Arschloch zu sein und mit einem Freund über die Arschlöcher zu lästern.

Eine Faustregel für das Leben mit Arschlöchern gibt es nicht, und sie wird es wohl auch nie geben. Man sollte probieren eine gesunde Mischung aus Verhaltensmöglichkeiten zu finden um sich die ganze Situation nicht zu nahe gehen zu lassen. Meistens gilt einfach durchhalten : die Schulzeit geht vorbei, die Uni geht vorbei und auch aus anderen Lebenssituationen verschwinden Arschlöcher oft von selbst.

Gutes Gelingen beim Umgang mit eurem persönlichem Arschloch.