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Dienstag, 4. August 2015

Manchmal 


Manchmal fühle ich mich ziemlich nutzlos. Ein wertloses Mitglied der Gesellschaft. Ich gleite einfach mit dem Strom und lebe in den Tag hinein. Dabei würde ich so gerne meine eigenen Wellen schlagen, etwas neues anfangen und mich von der Masse losreißen.

Manchmal habe ich das Gefühl auch unter Mengen von Leuten allein zu sein. Allein mit meinen Ängsten und Problemen. Aber nie allein mit meiner Freude.

Manchmal wünschte ich, ich könnte in einem Moment verharren und die Welt würde sich erst wieder weiter drehen, wenn ich dazu bereit bin.

Manchmal hoffe ich, jemand kommt auf mich zu, reicht mir die Hand und sagt, dass alles wieder gut wird.

Manchmal wünsche ich mir, dass ich meine Gefühle offener äußern kann um deutlich zu machen, dass ich nicht alles einfach so wegstecken kann.

Manchmal wünsche ich mir einen Sack voller Hoffnung, die ich mir in Momenten von Hoffnungslosigkeit einteilen kann.

Manchmal wünsche ich mir eine große schwarze Kiste, die mir für eine kurze Zeit meine Gedanken und Erfahrungen einschließt, so dass ich die Welt und alles um mich herum neu entdecken kann.

Manchmal wünsche ich mir eine kleine Fee, die mit einem eleganten Schwung ihres Zauberstabes all meine Probleme in Luft auflösen lässt.

Manchmal träume ich davon, etwas großes zu schaffen. Meine Ziele zu erreichen und meine Familie stolz zu machen. Dann bin ich glücklich, brauche keinen Sack voll Hoffnung, weil ich selbst Hoffnung spende, brauche keine schwarze Kiste, weil ich selbst böse Gedanken einschließe, brauche keine kleine Fee, weil ich mich selbst um Probleme kümmere.

Doch ....

Manchmal fühle ich mich ziemlich nutzlos. Ein wertloses Mitglied der Gesellschaft. Ich gleite einfach mit dem Strom und lebe in den Tag hinein. Dabei würde ich so gerne meine eigenen Wellen schlagen, etwas neues anfangen und mich von der Masse losreißen.


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